Dieses Jahr war ich endlich wieder dabei, beim Kärnten Läuft Wettbewerb in Kärnten. Ausschlaggebend für die Anmeldung war meine Teilnahme beim Grazer Business Marathon im Mai dieses Jahres. Dort war ich beim 10km Bewerb dabei und schnupperte erneut Laufbewerbsluft. Also meldete ich mich direkt nach dem Business Marathon zum Halbmarathon bei Kärnten läuft an.
Meine Absicht war es, ordentlich ins Training wieder einzusteigen. Aber viel was ging über die Monate nicht weiter. Im August legte ich mich dann erst ins Zeug, was die Vorbereitung betraf. Inzwischen wurde man als Teilnehmer informiert, dass erstmals die Streckenführung geändert und zugleich verbessert wurde. Nachdem ich die Strecke bei Kärnten läuft als Halb- und Viertelmarathon bisher kann, sah ich einem tollen Rennen entgegen, dass heute am Sonntag 23. August 2015 stattfand.
Start – 3 – 2 – 1 los
Nachdem ich schon etwas Routine besitze, was Laufveranstaltungen betrifft, ist die gewisse Nervosität und Anspannung beim Start bei mir fehl am Platz. Dennoch konnte ich im Startbereich in Velden am Wörthersee noch relativ knapp vor dem Start einen ehemaligen Studienkollegen treffen. Nachdem ich mich mit der Starterfeldaufstellung nicht wirklich im Vorfeld auseinandersetzte, ordnete ich mich ganz hinten ein bei den Zeiten grösser 2:30h.
Jeder einzelne Block mit unterschiedlichen Zielzeiten wurde dann separat gestartet, was einen Massenstart verhindert und zugleich das Show-Programm etwas besser zur Geltung bringt.
Ein Plus-Punkt aus meiner Sicht, da mich dann im Starterblock gleich mal verbundener fühlt. Nachdem jeder Startblock einen eigenen Anfeuerungs-Song vom DJ bekam, ging es mit raschen Schritt los. Los auf die Reise ins Ungewisse, denn 20 Kilometer sind doch weit, vorallem im Lauftempo 🙂
Streckenführung neu
Am besten hat mir aber die neue Streckenführung gefallen. Im folgenden Bild habe ich die zwei grossen Änderungen rot eingekreist. Änderung 1 betrifft das Auslaufen an der Promenade in Pörtschach. Optimal aus meiner Sicht, da es einerseits einen super Ausblick auf den See gibt und andererseits der schattige Weg perfekt für Kräftesammeln ist.
Änderung 2 betrifft dann Krumpendorf. Bisher gab es in Krumpendorf immer eine relativ lange Schleife, die eher demotiviert wirkt. Die Schleifenlänge wurde daher drastisch gekürzt (gleicht die neue Schleife in Pörtschach aus) und im Ort Krumpendorf kam noch eine schöne Schleife direkt an den See dazu.
Ende gut, alles gut
Zum Schluss fehlte es bei mir dennoch an der Kraft in den Beinen um meine gewünschte Zielzeit von 1:45h bis 1:50h zu erreichen. Geworden sind es 1:54h, wobei es ab Kilometer 12 super lief und ich ein gutes Tempo besass. Leider war dann Kilometer 17 etwas umbarmherzig mit mir und da hätte ich mehr Trainngskraft gebraucht um das Tempo noch zu halten.
Schlussendlich zählt der olympische Gedanke und die Erinnerung an eine gelungene Laufveranstaltung.