Nachdem ich nun seit über einem Jahr mit einer Smart Watch namens Pebble herumlaufe, ist es an der Zeit sich wiederum über aktuelle Trends in der smarten Tec-Welt zu informieren. Bisher habe ich die Entwicklung dieser sogenannten Fitness Trecker (Fitness Armbänder, die mit dem Smart Phone verbunden sind und unterschiedliche eingebaute Funktionen besitzen) nur am Rande verfolgt. Die Woche kam ich mit einer Person ins Gespräch, die sich unlängst eine Pebble besorgt hat und nun auf die aktuellen Fitness Tracker hingewiesen hat. Gleich vorweg, meine Pebble ist wirklich ein super Ding, weil:

  1. Die Akkulaufzeit ist wirklich gut, 4-5 Tage komme ich zumeist aus, wenn man nicht ständig mit der Uhr “herumspielt” oder alle Notifications vom Smartphone weiterschickt.
  2. Kompatibilität, klappt einwandfrei mit Android und iOS.
  3. Preislich ist das Gerät ok, auch Zubehör wie Schutzfolien, Armbänder, Ladekabel etc. sind vernünftig und erschwinglich.
Pebble_Smartwatch_compass_sleeptracker_GPS

Pebble_Smartwatch_compass_sleeptracker_GPS

Doch zurück zu den besagten Fitness Trecker Bändchen. Im Prinzip klappt das im einfachsten Falle so; man schnallt sich so ein Bändchen an das Armgelenk, das Gerät sammelt haufenweise Daten, die man dann auswerten kann, bzw. geben die Bändchen auch Hinweise sich zu bewegen oder sind hilfreich im Sport. Die erste Generation der Fitness Trecker hat noch sehr wenig Funktionen, z.b. nur einen Gyroskop Sensor, der die Bewegungsmuster aufzeichnet (im Grunde genommen ein besserer Schrittzähler). Aktuelle Geräte können da schon mehr. Sie sind wireless (wifi und/oder bluetooth), können Herzschlag messen, haben einen GPS Empfänger eingebaut bzw. besitzen ein hübsches Display. Die Funktionen was Notifications (z.b. Anruf-Informationen,  SMS/E-Mail Darstellung, etc.) betrifft, sind ebenso am Fitness Tracker verfügbar, wenn man aktuelle Modelle betrachtet. Gerade diese Notifications nutze ich gerne auf meiner Pebble, kann aber natürlich ohne sie auch leben 🙂

Blickt man auf aktuelle Geräte, so würde ich zwei Geräte hervorheben, die es momentan wirklich drauf haben.

  • Fitbit Surge (Pulsmesser, GPS, Sleep Tracking, fesches Design, Akkulaufzeit angeblich 5 Tage)
  • Microsoft Band (Pulsmesser, GPS, , Cortana Support (Siri Pendant), UV-Sensor (quasi für einen Alarm, wenn man zu lange in der Sonne liegt), Akku ist mit 2 Tage aber etwas schwach)

Es dürfte schon wirklich lange her, als ich zuletzt ein Microsoft Produkt empfohlen hab’, das Microsoft Band ist aus meiner Sicht aber ein vielversprechendes Produkt.

Blickt man auf die kommenden Generation der Smart Watches, z.b. Apple Watch so werden diese ebenso durch mehr Sensorik und Features aufgewertet. Die Frage ist natürlich, braucht man so etwas denn wirklich? Reicht ein gutes Körpergefühl, anstatt ein Sleep Tracker oder will ich meinen Puls 24*7 ausgewertet haben? Diese Fragen kann ich natürlich nicht beantworten, ich kann nur meine Sichtweise wiedergeben. Ein Smartphone braucht man ebenso nicht wirklich, wenn man ganz ehrlich zu sich ist. Aber inzwischen hat fast jeder eines, das Ding besitzt unzählige Features und ist inzwischen im Alltag stark integriert und verzichte man darauf auch nicht mehr. Diese Entwicklung dauerte aber ein paar Jahre. Nun stehen die nächsten Smart-Devices (auch wearables genannt) vor der Tür und wollte näher an uns rücken. Fitness Tracker, Uhren und Brillen sind ein logischer Schritt, dass diese ebenso smart werden oder sind. Aus meiner Sicht sind die Fitness Tracker eher Vorstufen zu wirklich guten Smart Watches. Das würde bedeuten, dass Fitness Tracker eigentlich ein Auslaufmodell sind obwohl sie momentan voll im Trend sind. Ich selbst habe ich auch gefragt, ob ich mir ein Microsoft Band besorge, aber links ein Bändchen und rechts ne Smart Watch – brauche ich nicht. Wenn schon Smart dann ein Gerät, dass ich am Körper trage und da ist meine Tendenz eindeutig in Smart Watch, die eben schon mehr Features besitzt als meine jetzige Pebble. Das Smartphone wird zwar in Zukunft ein wichtiges Gadget bleiben, aber die unmittelbare Interaktion am Gerät, wird sich auf andere Geräte verlagern. Ein Beispiel: Seit iOS 8 kann ich mit dem iPad/Mac über das iPhone telefonieren. Ich finde das recht praktisch, vorallem zu Hause. Über die kommende Apple Watch zu telefonieren finde ich zwar noch etwas komisch, aber wenn es praktisch ist, warum nicht.