Per Grazer Woche Zeitung bin ich auf den Artikel über das Grazer Vermessungsamt (Geodatenserver der Stadt Graz) gestossen, dass nun online ein Solardachkataster eingeführt hat. Damit werden per Satellitenaufnahmen Hausdächer in Graz auf ihre Solartauglichkeit überprüft und bewertet.
Derzeit ist der Südosten von Graz (St. Peter) erschlossen und der Rest der Stadt soll folgen.
Zugang zum Online Kataster: http://geodaten1.graz.at/WebOffice/synserver?project=solar
Im Detail das Plans sind alle Hausdächer durch Konturen ersichtlich, automatisiert verarbeitet worden.
Dabei sind Hausdächer mit roter Füllung besonders gut für eine Solaranlage geeignet.
Das zeigt, dass in den scheinbar nicht nutzbaren Dachflächen einer Region das Potenzial zur Energiegewinnung steckt, wobei dieses auch nur mit enormen Investitionsmittel nutzbar ist. Aus meinen Bekanntenkreis weiss ich, dass sich eine mittelgrosse Photovoltaikanalage am Dach erst nach etwa 10 Jahren Nutzungsdauer rentiert. Eine lange Zeit, da die Anschaffungskosten, doch noch sehr hoch sind und die Förderungsmodelle nur einen Bruchteil der Kosten decken.
Ein ähnlicher Ansatz wäre auch die Hausdächer weiss zu streichen, wie der Standard bereits online berichtete.
Weiterführende Information zu Solarenergie: solarserver.de
Höchst interessanter Artikel. Energieeffizienz ist für jeden Geodät ein Thema. Teuer sind Solaranlagen auf jeden Fall. Man sollte jedenfalls auch den Steuerlichen Aspekt beachten (auch für Unternehmen) sowie die höhere Unweltverträglichkeit.